Aktionsplan Nein heißt Nein!

Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Witten möchte Kinder, Eltern und Kitafachkräfte für die Gefahren von sexuellem Missbrauch sensibilisieren. Im Rahmen der Erstellung des Kinderschutzkonzeptes soll Kontakt mit der Fachdienststelle für Kriminalprävention und Opferschutz der Polizei Bochum aufgenommen werden, um in den Wittener Kindertagesstätten das Aktionsprogramm „Nein heißt Nein“ durchzuführen.

„Es ist wichtig, dass Mädchen und Jungen möglichst früh lernen ihre Gefühle richtig einzuschätzen und ihre Empfindungen klar äußern zu können“

erklärt die jugendpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion Regina Fiedler

Spielerisch sollen sich Kinder unter Einsatz von Schutzschätzen, Büchern und Liedern aus der „Starke Kinder Kiste“ mit dem sensiblen Thema intensiv beschäftigen und dadurch ihr Selbstwertgefühl steigern.

Durch das Theaterprojekt „Die große Nein-Tonne“ lernen die Kinder zudem anhand von Alltagssituationen selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen, sich mit ihren Ängsten auseinanderzusetzen sowie ihre Zu- und Abneigungen ernst zu nehmen.

Außerdem wird professionelle Hilfe durch Fachberatungsstellen angeboten.

„Kinderschutz und Gewaltprävention sind von sehr hoher Wichtigkeit, damit Kinder sorgenfrei und selbstbewusst aufwachsen können!“

ergänzt Ratsfrau Regina Fiedler.

In Bochum und Herne ist das Aktionsprogramm, welches durch die Deutsche Kinderschutzstigtung Hänsel+Gretel efolgt, bereits durchgeführt worden. Finanziert wird das Programm durch die Karin-Nolte-Stiftung.

Der CDU-Antrag soll in den kommenden Sitzungen des Jugendhilfeausschuss und des Unterauschuss Kinder-Jugendhilfeplan besprochen und diskutiert werden.

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