CDU fordert Kultur-Karte der Solidarität
Der Lockdown-light schränkt erneut die Arbeit der Wittener Kunst- und Kulturszene stark ein. Im Gegensatz zu Städten der Umgebung wird die Wittener Kultur größtenteils ehrenamtlich organisiert. Dankenswerter Weise hat das Land großzügige Unterstützung im NRW-Stärkungspaket „Kunst und Kultur“ von zusätzlich 185 Millionen Euro bereit gestellt. In der CDU-Fraktion besteht die Sorge, dass durch den fast einjährigen Stillstand gewachsene Strukturen wegbrechen und etablierte Veranstaltungsformate nicht reaktiviert werden können.
Deswegen beauftragt die CDU in einem Antrag die Stadt, eine Kultur-Karte der Solidarität einzuführen und über das Kulturforum und den Ticketshop am Rathausplatz zu verkaufen. „Weitere Verkaufsorte, wie die Bibliothek, die Saalbaukasse, die Sparkassen oder unterstützende Einzelhändler, wären ebenfalls denkbar“, so betont Tobias Grunwald, der kulturpolitische Sprecher der CDU-Fraktion. Der CDU-Kulturexperte fordert: „Die Spende soll zu 100 % unseren Kulturakteuren zeitnah zu Hilfe kommen. Vorstellbar wäre, eine Karte für den Richtpreis von 10 € zu verkaufen und die eingenommenen Beträge regelmäßig zu überweisen.“
Die sachkundige Bürgerin im Kulturforum, Lisa Nehm, sieht in der Karte eine gute Möglichkeit, wie die Wittener ihre Solidarität für die Kunst- und Kulturszene zum Ausdruck bringen können. „Sowohl die Stadt, als auch verschiedene Unterstützer und die Spenderinnen und Spender können dabei die nötige Hilfestellung und Unterstützung dafür leisten“, ist Lisa Nehm überzeugt.
Hier finden Sie den Antrag der CDU-Fraktion:
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