CDU regt Fußstützen an Ampeln für Radfahrer an

Die Umsetzung des beschlossenen Radverkehrskonzeptes für die Stärkung des Radverkehrs und mehr Sicherheit für die Radfahrer ist für die CDU-Fraktion zentrale Aufgabe in der Ratsperiode. Nun stellt die CDU-Fraktion einen Antrag, zu prüfen, ob und an welchen Kreuzungen Fußabsteller (auch Fußstützen genannt) für Radfahrer aufgestellt werden könnten. Der Verkehrsexperte der CDU-Fraktion, Christian Held, ist der Meinung: „Trotz des beschlossenen Radverkehrskonzeptes sollten wir weiter prüfen, welche weiteren Maßnahmen sinnvoll sind, um die Attraktivität des Radfahrens zu erhöhen.“

Eine Möglichkeit, die Sicherheit und den Komfort, gerade auch für ältere Radfahrer zu erhöhen, sind Fußabsteller für Radfahrer an Ampeln. Dabei müsse natürlich berücksichtigt werden, wie stark eine Kreuzung vom Radverkehr frequentiert ist und dass man die mögliche Aufstellung solcher Fußstützen mit den Maßnahmen des Radverkehrskonzeptes kombiniert, so heißt es in dem Antrag der Christdemokraten.

Die sachkundigen Bürger Jan Herbrechter und Maximilian-Bruno Vollmer begutachteten den am Bochumer Hauptbahnhof aufgestellten Fußabsteller und sprachen mit den Radfahrern, die die Stütze nutzten. „Unsere Gespräche zeigen: die werden sehr gut angenommen“, sind sich Herbrechter und Vollmer einig. „Solche Fußstützen sind in den Niederlanden und größeren fahrradfreundlichen Städten, wie Kopenhagen, kein Luxus, sondern Normalität“, so ergänzt Jan Herbrechter, der selbst überzeugter Radfahrer in Witten ist. Eine Aufstellung der Fußstützen könne man sich zum Beispiel an der Kreuzung Husemann/Ardeystraße oder Husemann/Ruhrstraße vorstellen, so die CDU-Fraktion.

Hier finden Sie die Anfrage der CDU-Fraktion: