Photovoltaik für kommunale Flächen und Gebäude

Künftig mehr Photovoltaik auf den Dächern und Flächen von kommunalen Gebäuden zu haben ist eines der Ziele der CDU-Fraktion. Fraktionsvorsitzender Volker Pompetzki betont: „Das Land NRW liegt beim Ausbau erneuerbarer Energien auf den Spitzenplätzen – bei der Windenergie auf Platz 1 und bei der Photovoltaik auf Platz 2. Viele Bürger und Unternehmer haben sich schon auf den Weg gemacht und haben in den letzten Jahren Photovoltaik auf ihren Dächern installiert.“

Verhalten der Nutzer und wirtschaftlicher Nutzen entscheidend für den Ausbau

Die CDU fordert allerdings, dass ein Ausbau wirtschaftlich und ökologisch Sinn machen muss. Das hängt zum Beispiel vom Nutzerverhalten ab und wie stark der Eigenbedarf des Gebäudes durch PV-Strom gesenkt werden kann. „Wenn ab den Mittagsstunden oder am Wochenende weniger oder keine Kinder in der Schule sind, dann ist der Bedarf an Solarstrom geringer. In solchen Zeiten müsste dann entweder ein verlässlicher Abnehmer in der Umgebung für den erzeugten Strom existieren oder die Energie in Batterien zwischengespeichert werden“, erklärt Pompetzki.

Ausbau alleine reicht nicht für Energiesicherheit

In dem Antrag erläutert die Unionsfraktion, dass die Energiesicherheit ein weiterer wichtiger Aspekt sei, denn „durch den Ausbau erneuerbarer Energien allein schafft man keine Energiesicherheit“. Gerade in Zeiten von keiner Sonne muss beantwortet werden, wie die erneuerbaren Energien dann zwischengespeichert werden können. 

Finanzierung durch Fördermittel, Investoren oder Unternehmen

Weil der finanzielle Handlungsspielraum der Stadt beschränkt ist, fordern die Christdemokraten, dass ein Sponsoring-Modell für Investoren und Unternehmen geschaffen wird, um den Ausbau voranzutreiben. Eine weitere Möglichkeit ist das Einwerben von Fördermitteln. „Für uns kommen beim Ausbau aber nicht nur kommunale Gebäude in Frage, sondern auch kommunale Flächen. Agri-Photovoltaik, oder Photovoltaik auf Gerüsten ist eine Option, wodurch die Fläche weiterhin genutzt werden kann, z.B. als Parkplatz oder landwirtschaftlich“, so betont der Fraktionschef.

Hier finden Sie den Antrag der CDU-Fraktion:

Foto: CDU Deutschlands