CDU für Ausbau statt Neubau

Die CDU fordert die Stadtverwaltung auf, die Bereiche im Stadtgebiet zu identifizieren und zu bewerten, die aufgrund der örtlichen und planungsrechtlichen Gegebenheiten für einen Ausbau der Dachgeschosse der jeweiligen Wohnhäuser geeignet erscheinen. Ein entsprechender Antrag soll in der nächsten Sitzung des ASUK zur Abstimmung gestellt werden.

Nicht erst seit dem Flüchtlingszustrom durch den Ukraine-Krieg ist die Wohnraumsituation in Witten angespannt. Die Immobilienpreise sind in den letzten Jahren explodiert, die Energie- und Heizkosten steigen stetig an und der Bedarf an Wohnungen ist so groß wie nie.

In der von der Verwaltung angefertigten Wohnbauflächenpotentialanalyse wird deutlich, dass mögliche Neubauflächen im gesamten Stadtgebiet eher begrenzt sind.

„Für uns ist eine Expansion, die lediglich in die Breite gehen soll, zu kurz gedacht. Unter Klimaschutzaspekten müssen wir sehr vorsichtig und bedacht mit der Versiegelung neuer Flächen umgehen!“

findet Ratsherr Tobias Grunwald.

Die CDU-Fraktion fordert daher, dass die Wohnbauflächenpotentialanalyse um eine Bewertung des Dachgeschossausbaupotentials ergänzt wird.

„Dieser Antrag hilft dabei, weiteren Wohnraum zu schaffen, ohne dafür ausschließlich weitere Flächen zu beanspruchen. Das ist nachhaltig und unter Umständen deutlich kostengünstiger als ein volständiger Neubau!“

erklärt Grunwald.

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