Der Wittener Kommunale Ordnungsdienst testet seit Ende November für einen zweijährigen Testzeitraum den Einsatz von Bodycams. Angebracht auf Brusthöhe soll dadurch die Sicherheit der KOD-Mitarbeiter erhöht werden, da in den vergangenen Jahren ein Anstieg an Angriffen und Beleidigungen festgestellt wurde.

Die auf Initiative der CDU-Fraktion und des CDU-Bürgermeister Lars König angeschafften fünf Körperkameras unterliegen strengen Regeln: zur Einhaltung datenschutzrechtlicher Bestimmungen werden die aufgenommenen verschlüsselten Daten nach 14 Tagen automatisch gelöscht, sofern sie nicht als Beweismittel für laufenden Strafverfahren dienen. Der Einsatz muss von den KOD-Kräften vor der Einschaltung angekündigt werden, ferner ist ein Feststellungsbericht von den kommunalen Ordnungshütern im Nachgang jeder Nutzung verpflichtend anzufertigen.

„Was bei der Polizei schon längst gelebte Praxis darstellt, kann auch für den Kommunalen Ordnungsdienst von großem Nutzen sein!“

findet CDU-Ratsfrau und Polizeihauptkommissarin Sarah Kramer.

„Die Kameras können dazu beitragen kritische Situationen zu entschärfen, was die Mitarbeiter unseres kommunalen Ordnungsdienstes direkt vor Übergriffen schützt!“

erwartet Kramer.

Die Datenschutzbeauftragte der Stadt Witten ist von Anfang an in allen Planungsschritten miteingebunden gewesen! Außerdem versicherte die Stadtverwaltung, dass alle kommunalen Vollzugskräfte auf einer internen Weiterbildungsmaßnahme in der praktischen und juristisch korrekten Anwendung geschult worden sind.