Mehr Ökonomie bei Ökologie

Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Witten nimmt sich erneut des Themas Umweltschutz und Ökologie an. In ihrem jüngsten Antrag fordern die Wittener Christdemokraten die Intensivierung und Verbesserung der Getrenntsammlung von Bioabfällen. Seit 2015 besteht deutschlandweit die Anschluss- und Benutzungspflicht der ‚braunen Tonne‘, um zu verhindern, dass Bioabfälle auch im Restmüll landen. Im Ennepe-Ruhr-Kreis sind im vergangen Jahr rund 26.000 Tonnen Bioabfall angefallen, von denen mehr als 14.000 aus den Wittener Biotonnen stammen. Neben positiven Auswirkungen auf das Klima durch Verbesserung der stofflichen Nutzbarmachung der Abfallströme wird die für den EN-Kreis betriebene Vergärungsanlage im Ennepe-Ruhr-Kreis durch Erhöhung der Bioabfallquote besser ausgelastet und ihre Potentiale noch intensiver ausgeschöpft. Aktuell werden darüber beeindruckende 3.000 Haushalte mit Strom versorgt!

„Trotz dieses ökologischen Erfolgs machen Bioabfälle immer noch rund 40% des Restabfalls aus. Diese Quote muss kontinuierlich verbessert werden“

berichtet CDU-Ratsherr Christian Held.

Durch konsequente Mülltrennung kann das Volumen des Restabfallbehälters gesenkt werden und in der Konsequenz ebenfalls die Kosten für die Bürgerinnen und Bürger.

„Somit wird die Biotonne nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern zudem auch ökonomisch“

führt Held aus.

„Dieses Ziel erreichen wir am besten durch regelmäßige Aufklärung der Öffentlichkeit, optimalerweise in interkommunaler Kooperation oder in Zusammenarbeit mit dem EN-Kreis. Die Biotonnen-Challenge und der Tag des Bioabfalls können hierfür zum Anlass genommen werden“

schlägt CDU-Ratsfrau Sarah Kramer vor.

Der CDU-Antrag sieht weiter vor, dass der Abschlag für die Eigenkompostierung, im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtungen durch das Landeskreislaufwirtschaftsgesetz, so weit wie möglich reduziert werden kann, um finanzielle Fehlanreize zu vermeiden. Die Abfallsatzung der Stadt Witten soll entsprechend angepasst werden.

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