Verkauf der Innogy-Insel in der Ruhr – CDU sieht Unklarheiten
Wie den Presseberichten der WAZ vom 08.08.2020 zu entnehmen war, wurde die Innogy-Insel in der Ruhr, vor dem Campingplatz Steger, den Wittenern auch unter dem Namen VEW-Insel bekannt, an einen Wittener Unternehmer verkauft.
Für die CDU gibt es hier allerdings viele offene Fragen, die sich durch den Verkauf der Insel in den Vordergrund stellen. Die Stadt Witten hat im Gegensatz zu den Nachbarstädten Hattingen, Wetter und Herdecke viel weniger Freizeitmöglichkeiten direkt an der Ruhr.
Die CDU fragt sich besonders, warum die Stadt am Erwerb der Insel kein Interesse gezeigt hat, zumal die Bürgermeisterin als Mitglied des Innogy-Beirates davon hätte mitbekommen müssen.
„Da hätte man als Stadt Witten richtig was draus machen können, das hätte ein Alleinstellungsmerkmal gehabt und dem Freizeitangebot der Stadt und besonders an der Ruhr einen Schub gegeben.“, ist sich Lars König, CDU-Bürgermeisterkandidat, sicher. „Leider hat man, wie so oft, vorhandenes Potential vor Ort wieder nicht ausgenutzt.“
Jan Herbrechter, Vorsitzender der JU Witten, ergänzt: „Zu so einem Kauf kann man Herrn Bürger nur beglückwünschen – da hat er sich ein naturnahes Paradies an der heimischen Ruhr gesichert. Das hätte aber auch eine Bereicherung für alle Wittener sein können.“
Deshalb fragen die Christdemokraten nun bei der Bürgermeisterin an, ob sie vom anstehenden Verkauf wusste. Ansonsten wird gefragt, wer von dem bevorstehenden Verkauf überhaupt wusste und warum die Politik nicht informiert wurde. Denn hier hätte es zum Beispiel Gastronomie direkt an der Ruhr oder Naherholungsmöglichkeiten geben können.
Hier finden Sie die Anfrage der CDU-Fraktion:
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