Im Herbst 2019 stellte die CDU-Fraktion einen Antrag für ein multifunktionales Raumkonzept an der Vormholzer Grundschule. Vorbild dafür war die Bonner Gottfried Klinkel Schule. Diese ist aufgrund ähnlicher räumlicher Struktur als Beispiel herangezogen worden.

Entscheidend für das Raumkonzept ist auch die Verzahnung zwischen OGS und Schule. Gerade die OGS-Nutzung wird wegen des Rechtsanspruchs ab 2025 auf einen OGS-Platz zunehmen. Deswegen beauftragte der Schulausschuss und der Rat die Verwaltung, ein multifunktionales Konzept (nachmittags OGS, vormittags Schule) umzusetzen.

Fiedler lobt schnelle Umsetzung

Die schulpolitische Sprecherin der CDU Regina Fiedler freut sich, dass die Umsetzung schnell funktioniert hat: „Unser großes Dankeschön gilt der Schuldezernenten und seiner Verwaltung, dem Lehrerteam und dem OGS-Team an der Vormholzer Grundschule. Wir hoffen, dass dieses Konzept dann auch an anderen Grundschulen umgesetzt wird.“

Viele Abstellmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler und den Unterricht

Ein solches Raumkonzept beinhaltet unter anderem verschiebbare Wandtafeln, die nützlich für Gruppenarbeit oder kleinere Vorstellungen sind. Es soll Tornisterfächer und Ablagen für jedes Kind im Klassenraum geben, sodass das Gewicht der Tornister etwas reduziert werden kann. Außerdem sollen diverse abschließbare Fächer ermöglichen, dass Materialien für den Unterricht im Klassenraum sicher aufbewahrt werden können.

Wohlfühl-Atmosphäre für mehr Kreativität und Leistungsfähigkeit

Auch für die Digitalisierung wird einiges getan. Die Whiteboards erlauben eine Spiegelung des iPads, mit denen die Schulen derzeit ausgestattet werden, und viele weitere Funktionen. Außerdem soll es Fachräume geben, die nicht dem üblichen Klassenzimmer entsprechen, sondern eher einem Coworking-Space.

„Viele Unternehmen versuchen ihren Mitarbeitern auch eine möglichst angenehme Umgebung zu bieten. Wer sich wohlfühlt, der ist auch kreativer und leistungsfähiger – wieso sollte das an den Schulen nicht funktionieren?!“, sagt der sachkundige Bürger der CDU-Fraktion Dr. Werner Schulz zu den neuen Möglichkeiten.

Auch für die Pausen sollen andere Möglichkeiten geschaffen werden. Egal ob das Kicker-Spiel oder die Bücherei. Auch kleinere Veranstaltungen sollen durch ein stapelbares Bühnensystem ermöglicht werden. „Damit werden neue Standards gesetzt“, heißt es aus den Reihen der Unionsfraktion dazu.