Ausbildungsoffensive für die Stadt Witten
Kooperationen der Schulen mit ausbildenden Betrieben und Verbänden
Die CDU-Fraktion Witten bringt einen Änderungsantrag in den Schulausschuss ein, der Ausbildung und duale Studiengänge in Witten stärken soll. Ziel ist, dass Wittens weiterführenden Schulen stärker mit der IHK, der Handwerkskammer und Betrieben, die ausbilden oder duale Studiengänge anbieten, kooperieren. CDU-Fraktionsvorsitzender Volker Pompetzki betont: „Wir haben einen erheblichen Mangel an Fachkräften, gerade im Bereich Gesundheit und Bauen. Zum Beispiel sind Pflegekräfte gerade deswegen zu häufig stark unter Druck oder der Job ist nicht attraktiv genug, weil es zu wenig Personal gibt.“
Mehr Ausbildung in Gesundheit und Handwerk ist zentrale Zukunftsaufgabe
Deutschlandweit fehlen 65.000 Fachkräfte alleine im Handwerk, das schlägt sich auch in Witten nieder. Viele Betriebe finden keinen Nachwuchs und keine Fachkräfte, haben aber gleichzeitig volle Auftragsbücher. Gerade der zusätzliche Bedarf an Wohnungen, energetischen Sanierungen und Photovoltaikanlagen erzeugt nochmal eine zusätzliche Nachfrage. Das ist schon jetzt abzusehen. „Für die CDU-Fraktion ist es daher ein schlechtes Zeichen an der Stelle das Hochschulstudium alleinig in den Fokus zu rücken. Mit einer Ausbildung, einem Meister oder einer dualen Ausbildung bekommt man einen krisensicheren und verlässlichen Job, der für das Gelingen der Energiewende und einer ausreichenden Gesundheitsversorgung in der Zukunft extrem wichtig ist“, sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende.
Fiedler fordert Wertschätzung für handwerkliche, pflegerische und duale Ausbildungen
Die Unionsfraktion fordert daher, dass mehr über die zukunftssicheren Möglichkeiten im Handwerk an den weiterführenden Schulen aufgeklärt wird. „Die Möglichkeiten einer Ausbildung oder dualen Ausbildung stehen denen eines Studiums in nichts nach. Deswegen brauchen alle unterschiedlichen Ausbildungswege auch die Wertschätzung der Politik in Witten“, fordert CDU-Ratsmitglied Regina Fiedler.
Hier finden Sie den Antrag der CDU-Fraktion:
Foto Copyright: CDU/Kerstin Görg
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